Expandierende Firmen benötigen in der Regel größere Büro- und Verwaltungsgebäude bzw. Produktions- und Lagerhallen. In den meisten Fällen erscheint dann, trotz des sehr großen Leerstandes von vorhandenen Gewerbeimmobilien, nur ein Neubau sinnvoll. Denn der Immobilienbestand passt häufig nicht zu den heutigen Anforderungen. Einerseits sind beim Kauf einer Bestandsimmobilie die Betriebsabläufe nicht optimal umzusetzen und andererseits die Betriebskosten zu hoch. Alte Gebäude ziehen schnellere und größere Instandhaltungsmaßnahmen nach sich!
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Aber was ist hinsichtlich der hohen Investitionskosten bei einem Neubau sinnvoll? Und welche Möglichkeiten bestehen, die Investitions- und Folgekosten bei Neuimmobilien wirtschaftlich und wertstabil zu gestalten?
Die Gesetzgeber definiert Mindeststandards für neue Gebäude hinsichtlich der Dämmeigenschaften und der Qualität der Anlagentechnik. Nach dieser Definition wird heute gebaut. Dies entspricht allerdings immer noch nicht dem Stand der Technik!
Der Stand der Technik ist der Passivhaus-Standard. Das ist der energieeffiziente Gewerbebau von heute! Gebäude dieser Art kommen z.B. ohne herkömmliche Heizkörper aus, werden ständig durch eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit frischer Luft versorgt und benötigen etwa 90% weniger Betriebskosten als herkömmliche Neubauten. Durch die ständige Frischluftversorgung steigt die Konzentrationsfähigkeit und folglich die Arbeitsleistung derer, die in dem Gebäude arbeiten. In ökonomischer Hinsicht birgt der Passivhaus-Standard das größte Potential.
Die nachfolgenden Berechnungsbeispiele geben nicht die aktuelle Situation wieder, sondern dienen nur der Veranschaulichung, welches Potential schon unter "normalen" Bedingungen vorhanden ist. Bei steigenden Preisen für fossile Energieträger (z.B. CO2 Zuschläge usw.) wird das dramtische Auswirkungen haben, wenn Gebäude zuviel Energie benötigen.